Andariel

Da das kleine Abenteuer um Diana nun erst einmal abgeschlossen hat, wollte Jás mal wieder Spieler sein und Steffen sollte meistern. Eventuell wird dafür eine kleine Gruppe mit Felix und Saskia entstehen. 

Weil Jás sich aber nicht einfach für einen Charakter entscheiden konnte, hat sie alle Rassen und Kulturen mit ihren Merkmalen auf Blanko-Spielkarten geschrieben und einfach per Zufall die Karten gezogen, damit sie einen Charakter ergeben. 

 

Heraus kam dabei ein männlicher Talaan (Dämonendrache). 

Da diese als Halbwesen zwei Kulturen entstammen, wurden die Kulturen der Dämonen und die der Menschen zusammengemischt und als erstes die Hauptkultur gezogen, in der der Charakter auch aufgewachsen sein wird. 
Dabei kam das Magische Reich Asmeron heraus (Väterlicherseits) und somit mütterlicherseits eine Dämonenkultur, was schließlich Karax wurde. 

Als Talaan besitzt der Charakter nach unten zeigende spitze Ohren, eine schwache dunkle Aura, Schuppen, Zacken am Rücken und in diesem Fall auch Hörner (der Karax-Kultur), aber keinen Portalreif, weil er in Asmeron lebt. Sein Seelentier ist ein Polarfuchs. 

Hintergrund: 
Andariel ist der Sohn einer dämonischen Karax (Molix) und eines asmerischen Moraans. 
Seine Mutter Zira (Seelentier Hermelin) ist in der Gesellschaft der Karax nicht sehr anerkannt und deshalb nach Asmeron gezogen, wo sie seinen Vater Toruk kennen lernte. 

Toruk, ein Moraan (dunkelblaue Schuppen, magisch begabt, Element Erde) hatte gerade neu

ein beachtliches Stück Land erworben, auf dem er eine eigene Farm errichten wollte, um

unabhängig leben zu können. Die Farm wuchs weiter und bald lebten hier neben Toruk und Zira auch mehrere Bedienstete, wie eine Magd, eine Köchin und vier Stallknechte. 

Zu den paar Hühnern und zwei Eseln kamen bald viele Kühe und eine eigene kleine Pferdezucht für Reit- und Feldpferde. Außerdem hielten sie sich Schweine, die sie schlachteten oder auch verkaufen konnten. Die fest angestellten Bediensteten bewohnen ein eigenes Haus, während die saisonalen Erntehelfer in kleinen Zimmern untergebracht werden. Andariels Familie bewohnt  das große Bauernhaus, das Toruk bald um eine Werkstatt mit kleiner Schmiede erweiterte. 

 

Zira und Toruk bekamen insgesamt 5 gesunde und starke Kinder: 

- Siriel, die Erstgeborene, 27 Jahre alt (Etwas größer, gut gebaut, Haupterbin (da Geschlechter gleichberechtigt  (weibliches Vorrecht in manchen asmerischen Gegenden))

- Die Zwillinge Miriel und Andariel. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich, nur dass Miriel weibliche Rundungen und schöne, sanfte Gesichtszüge hat. Sie sind beide 25 Jahre alt. 

- Moruel, der tierliebe. Er reitet die Pferde ein und dressiert die Hunde. Seine Erscheinung ist im Vergleich zu seinen Geschwistern eher nichtssagend, da er als Einziger keine Hörner und nur wenige Schuppen und kleine Zacken hat. Dennoch ist er ein hübscher Junge von 15 Jahren.

- Kariel, das Nesthäkchen, ist erst 7 und ein kleiner, neugieriger Wirbelwind. Sie liebt Blumen und die Natur. Von ihrer Mutter lernt sie schon in frühen Jahren alles über Pflanzen und ihre Wirkungen.  

 

Das Land, das Toruk mit seiner Familie bezogen hat, liegt in der Nähe zum Dorf Venandi, die Steuern zahlen sie nach Silvaria zum Magierturm.

Jedes der Kinder ist es von Klein auf gewohnt auf dem Hof zu helfen und hat deshalb seine eigenen Stärken und Schwächen entwickelt. 

Während die anderen Kinder aber eher nützlich für Haus und Hof waren, war Andariel eher faul für die häuslichen Pflichten. Als selbsternannter Abenteurer hat er schon früh die umliegenden Wälder und Weiler erkundet und unsicher gemacht. Schon immer war es sein Wunsch die Welt zu bereisen und vielleicht so eine ungewöhnliche Liebe zu finden, wie seine Eltern es konnten. 

 

Als eines Tages der Kastellan vorbeikam, um die Steuern zu holen, hörten sie, dass diese um einiges erhöht worden waren. Fast unmöglich sie mit der täglichen Arbeit auf dem Hof zu bezahlen. Da jedes der Kinder und auch die Stallknechte, die Magd und die Köchin Teil der Familie sind und auf dem Hof gebraucht werden, wurde Andariel ausgewählt, um mit einem versiegelten Brief des Vaters, den ominösen Magierturm aufzusuchen und die Bitte zu unterstreichen, man möge die Steuern lassen, wie sie gewesen waren, da ansonsten Existenzen zerstört werden würden. 

 

So machte sich der wagemutige und tollkühne, selbsternannte Held Andariel auf, um sich auf ein kleines, aber spannendes Abenteuer zu begeben.